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spielsucht

Was ist Spielsucht und welche Hilfe gibt es für Spielsuchtgefährdete?

Was ist Spielsucht?

Spielsucht und Spielsuchtgefährdung sind stets aktuelle Themen, da heutzutage viel mehr Deutsche als jemals zuvor in landbasierte Spielbanken und Online Casinos gehen und dort Casinospiele und Spielautomaten um Echtgeld spielen.

Als Spielsüchtiger wird ein pathologischer Glücksspieler bezeichnet, "der nicht mehr vernunftgesteuert in Maßen spielen kann und erst dann mit dem Spielen aufhört, wenn er/sie alles verfügbare Geld verspielt hat."

Die Weltgesundheitsorganisation erkennt Spielsucht seit 1992 als Krankheit an, denn Spielsucht kann zu vielen anderen Problemen führen. Die Symptome sind ähnlich wie die bei Drogen- und Alkoholsüchtigen, unter anderem fallen psychologische Probleme, finanzieller Ruin, Schuldgefühle, soziale Vereinsamung und in einigen Fällen sogar Beschaffungskriminalität an.

Wenn Sie sich eingestehen müssen, dass Sie Ihr Spiel nicht mehr unter Kontrolle haben oder wenn Sie jemanden kennen, der einige dieser Spielsucht-Symptome aufweist, lesen Sie bitte weiter.

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Was unternehmen Casinos gegen Spielsucht?

Die Medien berichten ständig über die Gefahren der Spielsucht. Daher wird Spielsucht und der Schutz vor Spielsucht heutzutage von Casinos aller Art sehr ernst genommen und es gibt diesbezüglich viele Bestimmungen für Spielbanken, Spielhallen und Online Casinos. Landgestützte Spielhallen und Spielbanken bilden ihre Angestellten jetzt besonders dahingehend aus, potentielle Spielsüchtige so schnell wie möglich zu erkennen. Werden bei einem Spielsüchtigen zum Beispiel in einer staatlichen Spielbank extreme Verhaltensauffälligkeiten festgestellt, wird ihm das Spiel verboten und er kann in manchen Bundesländern sogar mit einem landesweiten Spielverbot belegt werden. Casinos tun dies nicht nur, um den Gesetzen gerecht zu werden; sie selbst möchten keine Spielsüchtigen an ihren Tischen oder Automaten sehen, denn spielsüchtige Glücksspieler bleiben ohnehin nie lange Kunden, da sie alles Geld schnell verspielen. Staatliche Spielbanken und private Spielotheken wollen sich darüber hinaus keinen Prozess aufhalsen, denn es hat schon eine Anzahl von Verfahren gegeben, bei denen Spielsüchtige eine Spielbank verklagt haben, wenn sie dort all ihr Geld verloren haben.

Seriöse und gute Online Casinos haben ebenfalls eine Seite oder ein paar Abschnitte über Verantwortungsvolles Glücksspiel (Responsible Gaming/Gambling). Darüber hinaus muss man bei der Registrierung in einem Internet Casino bestätigen, dass man 18 Jahre oder älter ist, was dem Schutz Minderjähriger dient.

Seriöse Online Anbieter schulen ihren Kundendienst ebenfalls darauf, Spielsucht zu erkennen und Hilfe für Spielsüchtige anzubieten. Einige gute Online Casinos fordern ihre Kunden auch dazu auf, sich selbst zu analysieren und sich ehrliche Fragen im Bezug auf Spielsucht zu stellen. Hier geht es um Fragen wie: "Haben Sie schon einmal einen oder mehrere Arbeitstage verpasst, da Sie Glücksspielautomaten gespielt haben?" oder "Haben Sie schon einmal Geld beim Roulette verspielt, dass für etwas Wichtiges wie Lebensmittel oder die Miete benötigt wurde?"

Was kann man gegen Spielsucht tun?

Verantwortungsbewusste gute Online Casinos fordern ihre Spieler weiterhin dazu auf, sich Limits zu setzen und bieten den Zockern an, monatliche Einzahlungslimits festzulegen, die nicht überschritten werden können. Wenn Sie jedoch besorgt sind, dass Sie trotz eine gesetzten Limits weiterspielen, zahlen Sie nur so viel Geld in Ihr Spielkonto, wie Sie zu verlieren bereit sind. Wenn Sie allerdings ernsthaft denken, dass Sie Ihre Spielleidenschaft nicht mehr unter Kontrolle haben, sollten Sie am besten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Oft wird Ihnen von Beratungsinstitutionen sogar kostenlos geholfen. Natürlich bleiben Sie dabei anonym und müssen nicht fürchten, dass Freunde und Verwandte oder vielleicht sogar der Arbeitgeber Wind von Ihrer Sucht bekommen.

Welche Hilfe gibt es in Deutschland für Glücksspielsucht und Spielsuchtgefährdete?

Deutsche Krankenversicherungen erkennen das pathologische Glücksspiel seit 2001 als Erkrankung an. Wenn Sie das Gefühl haben spielsüchtig zu sein, sollten Sie vielleicht erst einmal mit Ihrem Hausarzt sprechen. Dieser kann Ihnen mit Sicherheit weiterhelfen und vielleicht sogar einen Therapieplatz verschaffen.

Gute Online Casinos schulen ihre Angestellten immer mehr darauf, Spielsüchtige zu erkennen und ihnen Hilfe anzubieten. Die Casinos online haben möglicherweise ebenfalls Informationen über Hilfsorganisationen in Deutschland und können Sie direkt an diese verweisen.

Natürlich können Sie sich auch selbst mit einer Hilfsorganisation in Verbindung setzen. Es gibt eine ähnliche Organisation wie die Anonymen Alkoholiker für Spielsüchtige, die weltweit Gamblers Anonymous heißt oder "Anonyme Spieler" in Deutschland:

http://www.anonyme-spieler.org/

Im Internet gibt es viele Informationen über Hilfsgruppen für Spielsüchtige. Eine Seite mit verschiedenen Kontaktdaten für regionale Hilfsorganisationen können Sie hier finden:

http://www.spielsucht-forum.de/spielsucht-wettsucht-selbsthilfegruppen-in-deutschland/

Spielsucht überwinden

Beim Glücksspiel sollte es eigentlich nur um Spiel, Spaß und Spannung gehen, viele Menschen entwickeln dabei aber leider Suchtprobleme. Dies wird besonders oft bei Spielern von Spielautomaten / Slot Machines festgestellt. Wenn Sie zu dieser Gruppe Menschen gehören, die ihr Spielverhalten nicht mehr im Griff haben, melden Sie sich am besten bei den Online Casinos, bei denen Sie gespielt haben, ab und suchen eine Hilfsorganisation auf. Es gibt viele andere Hobbies, die keine Suchtgefährdung für Sie darstellen und ebenfalls viel Spaß machen.